#roberttrainiert Part 2:
Erstes Erfolgserlebnis: Den inneren Schweinehund besiegt
Ein Blick auf meinen Terminkalender verheisst nichts Gutes. Bis Ende Dezember haben sich auch die letzten Lücken gefüllt. Womit, liegt auf der Hand: Trainingseinheiten im Physiozentrum Limmatfeld!
Während ich mein Zeitmanagement im Griff habe, bereitet mir der innere Schweinehund mehr Sorgen. Dieser meldet sich immer wieder. Bisher fand er allerdings kein Gehör. Auch wenn er sich neulich ganz laut bemerkbar gemacht hat: Ich war früh aufgestanden und habe den ganzen Tag gearbeitet. Daher hätte ich es mir abends gerne auf dem Sofa bequem gemacht. Doch nix da! Statt in den Feierabend gehe ich ins Gym. Unter uns gesagt: Wenn mein Coach Jürgen Schreier mich nicht erwartet hätte, dann hätte ich den Termin geschwänzt.
Stattdessen stehe ich also im Physiozentrum, und Jürgen gibt wie immer den Takt vor bei meiner Übung, die heisst: Hanteln heben. Wobei ich erwähnen sollte, dass es eher Mini-Gewichte sind. Denn meine Schulterschmerzen lassen im Moment nicht mehr zu. Sie sind auch einer der Gründe, warum ich trainiere. Also absolviere ich pflichtschuldig meine Übung, so wie ein etwas älterer Herr mir gegenüber, der ebenfalls mit Hanteln hantiert. Die Szene hat eine gewisse Komik: Auf der einen Seite ich mit meinen 196 Zentimetern Körpergrösse und meinen Fliegengewichten, auf der anderen Seite dieser Leidensgenosse, der viel kleiner ist als ich, aber Hanteln in die Höhe stemmt, die bestimmt dreimal schwerer sind als meine. Und das macht er erst noch mühelos. Egal. In sechs Monaten fordere ich ihn zum Duell heraus.
Jürgen reisst mich aus meinen Gedanken. Jetzt noch der Hometrainer. Sie erinnern sich an meinen letzten Beitrag in der LIZ? Sechzig Sekunden geradeaus, dann eine endlose Minute bergauf. Der Hometrainer und ich sind noch keine Freunde geworden. Ob sich das noch ändert?
Dann ist es vorbei. Verschwitzt und müde, aber innerlich zufrieden, fahre ich nach Hause. Dort gönne ich mir einen Salatteller. Natürlich hätte ich wie früher gerne Nutella aufs Brot gestrichen. Doch in meinem Hinterkopf geistert bereits der nächste Termin herum: beim nächsten Training werde ich vom DEXA Scann, einem Körperfettanalysegerät, unter die Lupe genommen. Schliesslich will ich nicht nur eine Rückenschmerzen loswerden, sondern auch meine erotische Nutzfläche verkleinern. Prosaischer ausgedrückt lautet Ziel 2: meinen Fettanteil reduzieren. Daher bin ich auf das DEXA-Scann-Ergebnis gespannt. Fortsetzung folgt!
Trainingsabo im Physiozentrum Limmatfeld
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